Porsche-Einstieg bei Salzburgerin

Zwei Männer stehen vor einer Wand mit Logos verschiedener österreichischer Regionen.
Daniell Porsche steigt in das Medien-Unternehmen von Stephan Kaindl-Hönig ein.

Stephan Kaindl-Hönig ist Verleger und Mehrheitseigentümer des Regionalmagazins Die Salzburgerin. Seit 2014 bringt er auch Die Bayerin und Die Lungauerin heraus. Kaindl-Hönig expandiert in der Medien-Region Salzburg. Er avisiert, noch in diesem Jahr alle Landesteile mit eigenen Magazinen zu versorgen. Es sollen 2015 Die Flachgauerin, Die Lungauerin, Die Pinzgauerin, Die Pongauerin und Die Tennengauerin erscheinen. Das mit den genannten Titel abgedeckte Verbreitungsgebiet soll mit einer Gesamtauflage von 234.000 Stück den damit verbundenen Lesermarkt versorgen.

Kaindl-Hönigs Expansionspläne wird ein Mitglied der Porsche-Familie, Daniell Porsche, mittragen. Porsche wird Partner von Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeagentur. Sie wollen gemeinsam ihren eigenen Magazin-Ring in Salzburg und im südost-bayerischen Raum etablieren.

Die skizzierte Regionalisierung wirkt sich nun auf Die Salzburgerin in Form einer Auflagen-Erhöhung auf 40.000 Stück und einer Reduktion des Erscheinungsrhythmus aus. Das Magazin wird künftig nur mehr sechs Mal pro Jahr erscheinen, um den neuen Titel in den Salzburger Landesteilen "Wahrnehmensluft" zu lassen und um ihre Leserinnen und Leser zu finden. Der reduzierte Erscheinungszyklus soll wiederum zu einer höheren Verweildauer der Leser in den einzelnen Ausgaben und dadurch zu einer effektiveren Wahrnehmung der darin platzierten Werbeeinschaltungen führen.

Kaindl-Hönig stieg mit Jahresende 2014 aus dem Regionalmagazin-Ring Die Bundesländerinnen aus. Wie er argumentiert, aufgrund von strategischen Differenzen mit dem Minderheitsgesellschafter Moser Holding. Haindl-König ist Sohn der Salzburger-Nachrichten-Gesellschafterin Trude Haindl-König. Porsche ist Gesellschafter des VW- und Porsche-Konzerns.

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