Politische Schubumkehr

at // Kurier-Chefredakteur Christoph Kotanko macht ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz für, in den letzten zehn Jahren, versäumte Reformen sowie für das Versagen, das beste Führungsteam zu engagieren, und für die unklare ORF-Positionierung verantwortlich. Kotanko verteidigt Wrabetz nicht.
Rettung vor den Rettern

Er ist überzeugt, dass der ORF keine Vergleiche mit anderen Fernseh-Anbietern scheuen muss. Wobei Kotanko der Vergleich mit den deutschen öffentlich-rechtlichen Anbietern nicht so locker von der Hand geht, wie mit den Quotenschleudern. Der Kurier-Chefredakteur plädiert jedoch den ORF vor seinen vermeintlichen Rettern zu retten und fährt damit im Fahrwasser von Falter-Chefredakteur Armin Thurnher. Das Kotanko-Rezept gegen den vermuteten Machtanspruch der Parteien auf den Küniglberg: "den Druck der Öffentlichkeit, damit nicht die `Retter´ den ORF ruinieren.

Kurier, 29. März, Seite 2

Kommentare