Pirker: Wir haben zu viel Geld

at // "Zurzeit haben wir in vielen Ländern der Welt, darunter insbesondere auch in Österreich, Geld, und zwar mehr als uns eigentlich zusteht", erklärt Styria Media Group-Chef und designierter WAN-IFRA-Präsident Horst Pirker im Interview mit der Tageszeitung Die Presse. Das wird, so Pirker, dazu verwendet, "um Gewohntes zu erhalten und nicht ausreichend, um Neues zu schaffen".
Mögliches Aufwachen

Wie etwa der ORF. Pirker: "Die Privaten bekommen fünf Millionen; das ist eine Verhöhnung; und der ORF kriegt nicht 160 Millionen, sondern 160 Millionen zusätzlich zu jährlich mehr als 500 Millionen Euro Zwangsgebühren!". Dafür und für das ORF-Gesetz schilt Pirker die Politik. "Sie wir eines Tages aufwachen wie bei der Hypo Alpe Adria Group. Dann wird es freilich zu spät sein", merkt Pirker dazu an.

DiePresse.com (Die Presse, 11. Jänner 2010)

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