Passivität überwiegt Social Media-Nutzung

Eine Grafik zeigt die als nützlich empfundenen Funktionen sozialer Netzwerke, wie Kontaktpflege und Information.
atDie Social Networks-Nutzung in Österreich steigt wenig überraschend. Dieses Wachstum konzentriert sich weitestgehend auf Facebook und YouTube. Wie der Austrian Internet Monitor-Consumer von Integral zeigt, bekennen sich "über die Hälfte" der österreichischen Internet-Nutzer zu Facebook und "zwei Drittel schauen" YouTube. Dies reflektiert wiederum eine reichweitenstarke Online-Nutzung, die sich auf Google und Facebook konzentriert.

Ungeachtet datenschutz-rechtlicher Aspekte zeigen sich 62 Prozent der österreichischen Community mit Facebook als "zufrieden". Bei YouTube beläuft sich diese Qualitäts- und Wahrnehmungsdimension auf 84 Prozent Zufriedene. Dies kann durchaus in Relation mit dem generellen Aktivitätsniveau in den beiden Networks gesehen werden.

Die "große Mehrheit" der Nutzer deklariert sich als passive Networker. Rund 20 Prozent steuern auch Inhalte bei. Die Integral-Statistik weist einen Drei-Post-pro-Woche-Schnitt aus. Die Hoch-Involvierten, die die Kommunikationsmöglichkeiten und -chancen von Networks für sich nutzen, tun dies, laut Integral, in als "Nischen-Angebote" bezeichneten Communities wie Foursquare oder last.fm. Dort sind überdurchschnittliche Aktivitätsniveaus zu registrieren.

Freunde, Bekannte und dann folgt lange nichts

Die wichtigsten Netzwerk-Nutzungsakte drehen sich um Freunde und Bekannte. Der Kontakt zu ihnen und das wechselseitige Informiertsein über einander, stehen im Mittelpunkt der heimischen Networker. "Einladungen zu Veranstaltungen" aussprechen und erhalten, spielen die drittwichtigste Rolle im digitalen Gemeinschaftsleben.

Produkt- und Dienstleistungsrecherchen spielen nur mehr für 46 Prozent der Online-Nutzer eine Rolle. Kundenkontakte sind für 28 und Neukunden-Akquisition für 22 Prozent Bestandteil ihres Social-Network-Lebens.

Austrian Internet Monitor-Consumer Quartal 1-2012 - Integral

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