Parlament kürzt Presseförderung

Er betont, dass sich "Österreichs Presselandschaft von der Bundesregierung einen Beitrag zur richtigen Rezeptur für die Bewältigung des Medienwandels erwartete". Die enttäuschte stattdessen die Verleger. Die erfolgende Kürzung der Presseförderung um zwei Millionen Euro könnte sich in weiterer Folge, wie ein vom VÖZ skizziertes Wirkungsszenario zeigt, auf Regionalzeitungen existenziell auswirken.
Kralinger und der Verlegerverband richten ihren Fokus nach diesem verlorenen Kampf auf die vom für Medien zuständigen Minister
Josef Ostermayer für 2016 angekündigte Reformierung der
Presseförderung. Da diese der EU gegenüber notifiziert werden muss und damit ein zeitraubendes Verfahren zu bewältigen ist, appelliert Kralinger in Richtung Ostermayer, die "Verhandlungen zur Reform jetzt zu beginnen und nicht länger zu verschleppen".
Die Verleger fordern weiters die Politik auf, die vom mittlerweile verstorbenen Univ.-Prof.
Hannes Haas in einem Gutachten zur Evaluierung der Presseförderung vorgeschlagenen Handlungsoptionen umzusetzen.
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