Paid Content-Vorstoß
usa // Die US-Zeitungsgruppe MediaNews Group hat eine strategische Weichenstellung in Richtung Bezahlung von Online-Inhalten vorgenommen. Das Medien-Unternehmen stellt den Transfer von Inhalten aus den 54 Tageszeitungen in die dazugehörigen Online-Auftritte ein. Zukünftig soll es zwischen Print und Online klare inhaltliche Unterschiede geben. Kompletten Zugang zu den Online-Content soll es nur mehr gegen Registrierung oder Bezahlung geben.
Murdoch, Singleton, PricewaterhouseCoopers
Es gibt drei Hintergründe für diesen Schritt: Rupert Murdochs Glaube, dass Online-Inhalte monetarisierbar sind; die PricewaterhouseCoopers-Studie ""Moving into multiple business models: An outlook for newspaper publishing in the digital age", die am 27. Mai in Barcelona präsentiert wird, wie auch MediaNews Group-Aufsichtsratvorsitzender Dean Singleton. Singleton ist auch Vorsitzender der Newspaper Association of America und hatte in dieser Funktion vor wenigen Wochen in harschen Worten die Kostenlos-Kultur im Internet kritisiert und angekündigt gegen den Content-Klau vorzugehen.
Brandrepublic.com World Association of Newspaper
Kommentare