Paid Content-Träume
de // Einen schönen Traum nochmals zu träumen. In diese Kategorie fällt für Frankfurter Rundschau-Chefredakteur Uwe Vorkötter das Thema Paid Content. Und wird wie schon vor einigen Jahren durchgedacht niemals Realität. Vorkötter diskutierte dazu mit stern.de-Chefredakteur Frank Thomsen, ZEITmagazin-Redaktionsleiter Christoph Amend und Handelsblatt-Blogger Thomas Knüwer. Thomsen hält Paid Content für "Selbstmord".
Zeitung braucht Kreativität
Er flüchtet sich in die Standard-These: "Nur wenn wir guten Journalismus machen, werden wir überhaupt Chancen haben, gekauft zu werden." Amend glaubt an die Zeitung. Allerdings fordert er mehr Kreativität als bisher. Dies sei die Zukunft. "Wenn man in den Tageszeitungen kaum Inhalte findet, die von eigenen Autoren stammen, dann liefern die Blätter selbst die beste Entschuldigung, warum die Leser sie nicht mehr lesen." Knüwer übt sich in Alarmismus. Er prognostiziert weiteren Personalabbau in Redaktionen und kritisiert Marketing-Fehler in jungen Zielgruppen und im Abonnementbereich.
Ergänzende Informationen: news aktuelltwitter-Beiträge zur Debatte
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