ORF unterm Strich positiv

Ein Mann mit Brille und Anzug gestikuliert in einem Büro.
Der ORF-Umsatz ging von 2013 auf 2014 um 4,24 Prozent zurück und erwirtschaftet ein vorläufig positives Ergebnis.

Der ORF erwirtschaftet 2014 einen Umsatz in Höhe von 912,2 Millionen Euro. Im Wirtschaftsjahr 2013 standen 952,6 Millionen Euro zu Buche. Die Einnahmen aus Programm-Entgelten des öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Unternehmens sanken von 2013 auf 2014 von 615,1 auf 589,5 Millionen Euro. Auch die sonstigen Erlöse reduzierten sich von 118,6 auf 101 Millionen Euro. Dafür stieg der Werbeerlös von 218,9 auf 221,7 Millionen Euro. Hiervon entfallen 209,2 Millionen Euro auf TV- und Radio-Werbung und 12,5 Millionen auf die Online-Vermarktung. Das Geschäft mit Sonderwerbeformen, das in die Kategorie Sonstige Erlöse fällt, erbrachte im Vorjahr 41,6 Millionen Euro Umsatz. Um diesen Umsatz zu erwirtschaften, hatte der ORF sechs Millionen Euro Akquisitionskosten.

Unter dem Strich kommt die Konzernmutter ORF auf ein vorläufiges Geschäftsergebnis von plus 2,9 und das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) des Konzerns liegt bei fünf Millionen Euro.

Von den Gesamtkosten des Medien-Unternehmen entfielen im Vorjahr 17,4 Prozent auf das Programm und 14,3 Prozent die ORF-Landesdirektionen. 2015 sind 14,6 Prozent Gesamtkosten-Anteil für die Landesstudios und 18,4 Prozent für das Programm geplant.

Der durchschnittliche Marktanteil der beiden TV-Programme ORFeins und ORF 2 beliefen sich unter den TV-Zuschauern ab zwölf Jahren im Vorjahr auf 33,4 nach 33,9 Prozent 2013. ORFeins lag 2014 im Schnitt bei 13,3 und ORF 2 bei 20,2 Prozent. Die öffentlich-rechtlichen Radio-Angebote kamen auf einen Marktanteil von 74 Prozent. Ö3 erreichte 31 Prozent, alle Regionalradio-Programme zusammen 35, Ö1 sechs und FM4 zwei Prozent Marktanteil.

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