ORF-TVthek-Vermarktung startet im Herbst

Geplant sind Display-Werbung und Bewegtbild-Vermarktung, insbesondere Pre-Roll-Spots auf Basis von TKP-Modellen. "'Die Vermarktung wird reduziert und dosiert erfolgen. So verzichten wir auf Mid-Roll-Spots und Werbeeinschaltungen bei Kindersendungen und historischen Archiven", sagt
Prantner. Es solle auch publikumsfreundliche Tools, wie die Zehn-Minuten-Regel (User erhält nur alle zehn Minuten Video-Werbung) oder eine Countdown-Anzeige geben. Verboten ist hingegen die Video-Werbung bei Infosendungen, ein sehr publikumswirksamer Teil der ORF-TVthek.
"Trotz all dieser Beschränkungen bin ich optimistisch, dass die Werbewirtschaft auf dieses neue, zusätzliche Angebot auf der größten und erfolgreichsten Videoplattform Österreichs positiv reagieren wird. Wir rechnen aus der TVthek-Vermarktung mit Jahreseinnahmen in der Höhe von einigen Hunderttausend Euro, die wir wiederum in einen weiteren inhaltlichen und technischen Ausbau der ORF-TVthek investieren werden", so Prantner.
Neben der Einführung der Vermarktung wird sich in den nächsten Monaten auch optisch und inhaltlich einiges tun. "Für das vierten Quartal 2013 planen wir einen massiven redaktionellen ORF-Ausbau der ORF-TVthek wir werden dann 200 ORF-Sendungen als Video-On-Demand und rund 200 Livestreams anbieten." Es sollen zudem zahlreiche Videoarchive aufgebaut werden. Gestartet wird thematisch mit der deutschen
Bundestagswahl und der Nationalratswahl in Österreich.
"Zudem werden wir im November auch ein Design-Refreshment der TVthek durchführen, damit die Sendungen noch rascher und userfreundlicher abgerufen werden können", erklärt Prantner, der die TVthek 2009 ins Leben gerufen hat. "Mit den geplanten Erweiterungen wollen wir den nächsten Meilenstein bei der ORF-TVthek, einem Zitat ORF-Generaldirektor
Alexander Wrabetz wesentlichen öffentlich-rechtlichen Innovationsprojekt der letzten Jahre setzen."
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