ORF TVthek startet als Samsung TV-App




Prantner erklärte, dass
Smart TV für den "
ORF als Revolution gelte, da es damit endgültig zur Durchmischung von Fernsehen und Internet komme und Apps ein TV-Gerät multifunktional machen". Er sieht diese App als komplementäres Produkt zu klassischen Programmprodukten des öffentlich-rechtlichen Senders. Prantner: "Wir verstehen diese App als Kundenservice und Convenience-Produkte für Gebührenzahler und Kunden."
Albert Malli von
Ö3 fügt hinzu, dass die ORF-TVthek nun dort sei, wo sie auch hingehört, am TV-Gerät. Er transferierte
Ö3 bereits Mitte April auf die
Samsung
Smart TV-Plattform. Dort läuft das Programm als Visual Radio-Angebot und die gespielten Songs werden mittels Cover gezeigt. Die App, so Malli, ist im
Ö3-Look und gut wiedererkennbar.

Gerald Reitmayr, Senior Director Consumer Electronics von Samsung Austria, skizziert den Markt des Unternehmens in Österreich. Bis zum heutigen Tage wurden 229.000 Endgeräte, die über die Smart-Plattform verfügen verkauft, quantifiziert er. Reitmayr: "80 Prozent davon sind TV-Geräte." Das ist die technische Reichweite für die beiden genannten
ORF-Apps. Sie sind zwei der derzeit insgesamt 351 Apps die auf der Plattform in Österreich zu nutzen sind.
Ein für
Samsung exklusives Service sind die
ORF-Apps nicht. Dies ist dem Rundfunk-Unternehmen per Gesetz untersagt. Folglich wird es dessen Inhalte künftig auch auf anderen Smart TV-Plattformen geben. Die sind nur derzeit nicht greifbar. Auch eine
Hbb TV-Plattform steht nicht zur Verfügung. Und
Samsung wird sich bis es so weit ist bemühen, sich den höchstmöglichen Marktanteil zu sichern. Der beläuft sich, wie Reitmayr bereitwillig erklärt, im
Smart TV-Segment in Österreich bereits seit März mit 45,6 Prozent auf einem "ansehnlichen" Niveau.
Prantner ergänzt, dass die "TVthek-App künftig so vermarktet werden wird, wie es derzeit bei
ORF.at üblich ist und zwar mittels Platzierung von einem Werbemittel pro Seite". Zuvor müsse man, so der ORF-Online-Manager, einen Antrag dafür stellen und die Genehmigung der Kommunikationsbehörden dazu bekommen. Er rechnet, dass es im kommenden Sommer soweit sei.
atmedia.at
Kommentare