ORF soll künftig zu Filmförderung verpflichtet werden

Das ORF-Zentrum in Wien mit dem markanten roten Logo im Vordergrund.
Regierung will das ORF-Film- und Fernsehabkommen in der Höhe von jährlich acht Mio. Euro gesetzlich fixieren.

Bereits Anfang des Jahres hat es Medienminister Josef Ostermayer (SPÖ) angekündigt, nun liegt der Entwurf laut Standard vor: Die Regierung will das ORF-Film- und Fernsehabkommen in der Höhe von jährlich acht Mio. Euro gesetzlich fixieren.

Per Änderung im ORF-Gesetz würde bei Nichteinhalten dieser Summe der Fehlbetrag direkt von den GIS-Gebühren auf ein Sperrkonto überführt werden.

Die vorgeschlagene Änderung "soll den ORF motivieren, weiterhin zum Erfolg des Film/Fernseh-Abkommens bei der Herstellung österreichischer Filme beizutragen", heißt es in den Erläuterungen zum Gesetzesentwurf. Derzeit sieht man dazu "keine näher in Betracht zu ziehende Alternative". Die Begutachtungsfrist für das Gesetz läuft bis 4. Juni. Der ORF wollte sich zum Entwurf zunächst nicht äußern.

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