ORF setzt Shazam in der Werbung ein

atDie ORF Enterprise bietet Werbekunden mit der Einführung von Shazam for TV eine Second Screen-Reichweiten-Ausschöpfung an. Es geht dabei um die Verlängerung von TV-Spots mittels einer Art Beschlagwortung für die App Shazam. Die Nutzer der App bekommen auf diese Weise zusätzliche Inhalte zu beworbenen Produkten und Marken. Sie werden dabei auf Landingpages weitergeleitet und sollen zu einem direkten Feedback animiert werden.

Sam Woods, Europadirektor für Shazam for TV, wird gemeinsam mit Ludwig Koss, dem Gründer des Unternehmens SmartSpot, am kommenden Mittwoch in Wien das Second Screen-Werbemittel vorstellen.

Dessen Grundcharakteristika sind neben der direkten Rückkanalfähigkeit eines linearen TV-Spots, die Vertiefbarkeit und Emotionalisierung von Markenerleben durch die gezielte Aussteuerung zusätzlicher Inhalte sowie Awarness und Traffic für eingebundene Websites. Darüber hinaus ist die virale Verbreitung in Social-Media-Foren möglich.

Neben diesem Sharing können mit Shazam-for-TV-erweiterte Kampagnen Coupons verteilt und Produkte in Online-Shops unmittelbar abverkauft werden.

Erfahrungen aus Deutschland zeigten, dass 85 Prozent der Shazam-Nutzer ihre App auch zur Interaktion mit TV-Programmen nutzen. Denn mit Shazam for TV lassen sich auch Programme "betaggen" und entsprechende programm-relevante Inhalte vermitteln.

Second-Screen-Kampagnen mit dem App-Feature erzielten in der Vergangenheit in Deutschland, laut Smartclip, eine "durchschnittliche Klick-Rate von 65 Prozent".

Shazam erweiterter TV-Spot für eBay in Deutschland

Shazam weist sich selbst mit derzeit 350 Millionen Nutzern und "mehr als 70 Millionen Aktive pro Monat" in 200 Märkten weltweit aus. Der, seit dem Jahr 2000 Musik identifizierende Dienst beantwortete Anfang September 2013 die zehnmilliardsten Abfrage nach einem Track. Und dieser war Lady Gaga's-Neuling Applause. Was für ein Zufall!

atmedia.at

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