ORF schließt Geschäftsjahr 2013 positiv ab

Ein Mann mit Brille gestikuliert, während er in ein Mikrofon spricht.
atDie ORF-Geschäftsführung legte dem Stiftungsrat den Abschluß des Geschäftsjahres 2013 vor. Das öffentlich-rechtliche Rundfunk-Unternehmen konnte in diesem Jahr 615,1 Millionen Euro aus der Programm-Entgelt-Verrechnung, in der noch einmal 30 Millionen aus der Entgelt-Teilrefundierung berücksichtigt sind, verbuchen und erwirtschaftete am Werbemarkt 208,3 Millionen Euro. Das Programm-Entgelt-Niveau überschreitet und die Werbeerlöse unterschreiten die im vorhergehenden Geschäftsjahr erreichten Ergebnisse. Die sonstigen Umsatzerlöse liegen mit 177,2 Millionen Euro über dem 2012 erwirtschafteten Niveau.

Die Ertragsebene verbesserte sich, wie Generaldirektor Alexander Wrabetz und der kaufmännische Direktor Richard Grasl berichten, ebenfalls. Das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) stieg von 12,6 auf 15,6 Millionen Euro. Der operative Personal-Aufwand stieg, wie der Jahresvergleich zeigt, von 373,9 auf 384,7 Millionen Euro. Der nicht programmbezogene Sach-Aufwand wurde auf seinem Niveau von 116 Millionen Euro gehalten.

Wrabetz und Grasl resümieren, dass der ORF "seine wirtschaftlichen Ziele nicht nur allesamt erfüllt, sondern zum Teil auch deutlich übertroffen hat". Wrabetz betont, dass der " ORF programmlich und wirtschaftlich auf einem sehr guten Weg sei" nachdem er zum vierten Mal en suite ein positives Ergebnis vorlegte und sowohl im TV- und Radio- wie auch im Online-Markt in Österreich Marktführer ist.

Parallel zum Jahresabschluß gab Wrabetz offiziell den Einstieg bei Flimmit bekannt. Der ORF beteiligte sich mit 25 Prozent an dem Film- und Video-Portal. Dieser Einstieg wird als Schritt auf dem Weg der Strategie ORF 2020 dargestellt, die sich auch um den Start einer "österreichischen Video-on-Demand-Plattform, eine strategische Position und dem Nutzungsstrukturwandel in Richtung nicht linearem Bewegtbild-Konsum dreht. Außerdem wird der Einstieg bei Flimmit auch als "kulturpolitische Initiative zugunsten der österreichischen Filmwirtschaft" dargestellt.

Der Einstieg bei dem Unternehmen erfolgt über die Tochter-Unternehmen ORF Enterprise und ORS. Flimmit liefert die Basis für das für das erste Quartal angekündigte ORF-Video-on-Demand-Portal.

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