ORF schichtet Budget-Millionen um

Daher werden
Wrabetz und Grasl, um den angekündigten ausgeglichenen Finanzplan vorzulegen, "rund 20 Millionen Euro an stillen Reserven im Immobilien- und Wertpapier-Bereich auflösen, rund 20 Millionen Euro durch Fortführung von Personal- und Strukturmaßnahmen" einsparen.
Weitere jeweils "rund 20 Millionen Euro" sollen "kurzfristige Maßnahmen", die wiederum abhängig von Gebührenrefundierung ebenso kurzfristig wieder rückgängig gemacht werden könnten, und "stratgische Umschichtungen in den ohnehin geplante Maßnahmen wie die Redimensionierung des Kinderprogramms oder die Neuausrichtung der 3sat-Beteiligung bringen.
Wrabetz und Grasl bekannten sich vor dem
ORF Stiftungsrat dazu, die "aufgrund des Entfalls der Gebührenrefundierung zur Finanzierung von Groß-Events und der laufenden, allgemeinen Kostensteigerungen notwendigen Budget-Umschichtungen und -Einsparungen aus eigener Kraft" zu bewältigen.
Wrabetz wurde vom Stiftungsrat die Entlastung für das Wirtschaftsjahr 2012, das mit einem positiven Ergebnis der gewöhlichen Geschäftstätigkeit von 12,6 Millionen Euro des ORF-Konzerns und "plus 0,5 Millionen Euro" der ORF-Mutter zu Ende ging.
Das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen lukrierte 2012 595,5 Millionen Euro Programmentgelte-Erlös. Darin inkludiert sind 30 Millionen Euro Gebührenrefundierung. 2011 betrug dieser Erlösstrom inklusive 50 Refundierungsmillionen 584,2 Millionen Euro.
Das Werbeerlös-Volumen sank von 216,7 Millionen im Jahr 2011 auf 201,7 Millionen Euro im vergangenen Wirtschaftsjahr. Die sonstigen Umsatzerlöse stiegen von 123,3 auf 127,0 Millionen Euro im Vergleichszeitraum.
Kommentare