ORF optisch erfrischt
Daraus wurde eine Markenstrategie formuliert und die Neubewertung der Corporte Identity beider Programme vorgenommen. Mit dem grundlegenden "Refreshment" soll, wie
Martin Biedermann, interimistischer ORF-Kommunikationsleiter, mitteilt, ORF eins als "Österreichs modernstes TV-Vollprogramm" und als "der Eventsender für die Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen" veranschaulicht werden.
Das Programm ist für, so die Definition, "moderne, weltoffene, neugierige Zuseher, die mitten im Leben stehen, das internationale Fenster zur modernen Welt". Diesen Rezipienten will
ORF eins künftig näher als bisher sein, den Identifikationsgrad mit der Marke erhöhen, die Personalisierung ausbauen und den Audience Flow verbessern. Die ORF-Artdirektion erarbeitete das Refreshment gemeinsam mit DMC und United Senses zusammen.
DMC, die Mitte der 90er-Jahre unter der Führung von Neville Brody das bekannte Sender- und Corporate-Design des ORF schuf, lieferte die Design-Entwürfe. United Senses die Identity-Elemente und den Claim.
Michael Hajek, ORF-Art-Director, über das Widersprüche vereinende neuen Design: "Differenzierung ja, aber unter einem gemeinsamen Dach. Unterscheidung von ORF 2, aber ebenso von den privaten Konkurrenten. Eine urbane, internationale Auffassung, aber trotzdem Stärkung der österreichischen Komponente von ORF 1. Eine erkennbare Auffrischung von Look & Feel, jedoch kein Total-Relaunch mit radikalen Folgen." Das On-Air-Design wird, abgesehen vom Programm selbst, im Jänner in einer Printkampagne zu sehen sein.
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