ORF eröffnete Kiew-Büro

Ein Mann mit Brille und Anzug sitzt an einem Fenster.
Bei der Eröffnung war allerlei Polit-Prominenz anwesend.

Der ORF hat nun eine fixe Außenstelle in Kiew. Sie wurde am Freitagabend eröffnet, wie der Sender in einer Aussendung mitteilte. Als die Ukraine-Krise ausbrach, sandte der ORF seinen Balkan-Korrespondenten Christian Wehrschütz in die frühere Sowjetrepublik. Die fixe Außenstelle wurde nunmehr eingerichtet, da sich kein Ende des Konflikts in der Ostukraine abzeichnet.

Bei der Eröffnung anwesend waren u.a. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, der für die Nachbarschaftspolitik zuständige EU-Kommissar Johannes Hahn, Alt-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP), die österreichische Botschafterin in der Ukraine Hermine Poppeller, sowie der Ukraine-Sondergesandte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der österreichische Diplomat Martin Sajdik.

"Mit 16 Büros hat das ORF-Korrespondentennetz nun den größten Umfang in der Geschichte des ORF erreicht", erklärte Wrabetz. Als Sender sei es wichtig, "an den Brennpunkten des Weltgeschehens (...) präsent zu sein, um die Ereignisse, die entscheidend für die Entwicklung Europas sind, hautnah beleuchten zu können". Wehrschütz sagte: "Aus der Ukraine und deren Krisengebieten zu berichten ist eine der größten Herausforderungen meines Korrespondentenlebens (...)."

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