ORF-Deal ist Verschwendung von Steuergeldern

at // Regisseure und Filmproduzenten wittern hinter der SPÖ-ÖVP-Einigung zur finanziellen Unterstützung des ORF "Verschwendung von Steuergeldern". Sie fordern eine "Gebührenrefundierung nur im Gegenzug zu einem klaren gesetzlichen Programmauftrag!". Und darin soll festgeschrieben werden, dass "25 Prozent der GIS-Gebühren für österreichische Eigen- und Koproduktionen zu verwenden sind".
ORF-Deal ist Verrat am Publikum

Denn "ohne definitive gesetzliche Festschreibung dienen diese Mittel nur der Aufrechterhaltung veralteter Struktur und kommen nicht der Programmproduktion und ihrer quantitativen wie qualitativen Steigerung zugute". Die Filmschaffenden halten den "drohenden großkoalitionären ORF-Deal" für einen "Verrat am Publikum", dem "Insolvenzen in der heimischen Filmwirtschaft" folgen werden. "Wenn der Regierung der Programmauftrag des ORF mehr als nur ein Lippenbekenntnis wert ist, dann muss sie ihn - wie von den Filmmachern vorgeschlagen - konkretisiert ins Gesetz schreiben", richten Filmschaffenden wie Michael Haneke, Stefan Ruzowitzky, Barbara Albert, Jessica Hausner oder Götz Spielmann der Regierung aus.

Plattform "Filmwirschaft und Filmkultur mit dem ORF"

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