Open Internet Project tritt gegen Google an

Dem Open Internet Project gehören, man könnte sagen, vertraute "Widersacher" an. Axel Springer mit Visual Meta, die
Funke Mediengruppe, Madsack sind die deutschen, Largardère und die CCM Benchmark Group sind die französischen "Davids", die gegen Goliath Google eine Phalanx bilden, um bestimmte Rechte herzustellen, zu verteidigen und die sich gegen eine Form von digitalem Imperialismus wehren.
Das Open Internet Project stützt seinen Kampf auf ein Manifest das damit beginnt, dass
Google in Europa einen 90-Prozent-Marktanteil im Suchmaschinen-Markt hat und "Suchergebnisse manipuliert". Wobei es hier um ein, Unternehmen ja charakterisierendes Eigentum- und Besitzverhalten geht und darum, dass
Google in den Suchergebnissen seine eigenen Services bevorzugt und Mitbewerber-Angebote nachrangig behandelt. Was durch die weitestgehende Wettbewerbslosigkeit für den Konzern erst so richtig folgenschwer ist.
Die Initiative zielt darauf in der EU-Kommission und auf EU-Ebene Ambivalenzen gegenüber
Google zu bereinigen und den Konzern mittels anderen Wettbewerbsregularien zu einem weniger dominanten Player im digitalen Markt zu machen.
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