Online-Werbung zu unkreativ

deOnline-Werbung findet üblicherweise ohnehin unter Aufbietung aller möglichen Kunstfertigkeiten statt. Dass es dann nicht an Einfältigkeiten, Penetranz und Verbotschaftung, die in moralischen Graubereichen abgewickelt wird, fehlt, ist naheliegend. Margen und Budget-Kleinheiten müssen dann kommunikativen Stumpfsinn rechtfertigen. Internet-Nutzer wollen "humorvolle, informative und unterhaltsame" Online-Werbung hat eprofessional erheben lassen.
Kreativkultur ist marktspezifisch

Wobei Humor und Informativität als Kardinal-Tugenden besserer Online-Werbung genannt werden. Die deutschen Online-Nutzer zeigen sich unzufrieden mit der kreativen Qualität im digitalen Markt. Und die von eprofessional befragten Experten fixierten Kreativität als wichtigsten Punkt auf ihrer Online-Agenda. Vor Multi-Channel-Tracking und Retargeting.

In diesem Zusammenhang wird kritisiert, dass Kampagnen aus zu vielen Standard-Formaten und simplifizierten Motiv-Adaptionen aus klassischen Kampagnen bestehen.

Dazu sollte vielleicht die Anmerkung erlaubt sein, dass Kreativkultur ein wichtiger Teil einer Geisteskultur, die sowohl von Branche zu Branche differieren kann, die von einer Wettbewerbsintensität abhängt und die auch noch marktspezifisch ist. Darüber hinaus hängt der Humor und die Unterhaltung einer Kampagne auch davon ab wieviel ein markenführender Auftraggeber von einer Zielgruppe versteht und wie groß der Spielraum des Zumutbaren ist.

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