Online-Werbedruck labil

Verschiedene Geräte zeigen Werbung für „Awesome Ad“ auf unterschiedlichen Plattformen.
Die Werbeausgaben für Printmedien, Außenwerbung und Kino stiegen im vergangenen Juli.
Ein Liniendiagramm zeigt den Index der Bruttowerbewerte elektronischer Medien im Vergleich zum Gesamtmarkt von 1997 bis 2015.
Der Brutto-Werbeausgaben reflektierende Goldbach Electronic Media Index (GEMI) Austria für den vergangenen Juli zeigt einen Anstieg um einen Punkt für die darin zusammengefaßten elektronischen Medien aus. Dieser Wert erhöhte sich auf 349 Punkte. Parallel dazu entwickelte sich auch der alle klassischen Medien widerspiegelnde Wert für den Media-Gesamtmarkt um einen Punkt auf 283 Index-Punkte. Der Werbedruck in elektronischen Medien in Österreich war im Juli somit um 66 Punkte höher als im Gesamtmarkt. Insgesamt stiegen die Brutto-Werbeausgaben.
Eine Grafik zeigt den Electronic Media Index Austria von 1997 bis 2015 für TV, Online, Radio und den Gesamtmarkt.
Der Werbedruck stieg in Printmedien, in der Außenwerbung, im Kino und im TV. Während TV nur einen Punkt auf einen Indexwert von 348 Punkte stieg, gewannen die zuvor genannten drei Media-Gattung jeweils zwei Punkte hinzu. Die Außenwerbung kommt dadurch auf 288, Print auf 247 und Kino auf 121 Punkte. Der TV-Wert schließt zum GEMI Austria-Wert auf. Sie trennt nur mehr ein Punkt.
Ein Liniendiagramm des Electronic Media Index Austria von 1997 bis 2015, das die Bruttowerbewerte verschiedener Medien vergleicht.
Direktmarketing verharrt auf dem im Juni erreichten Niveau von 131 Punkten. Online und Radio verlieren jeweils einen Punkt. Online hält bei 199 und Radio bei 151 Punkten.
Ein Säulendiagramm des Electronic Media Index Austria für TV, aufgeteilt in privat und öffentlich, von Januar 2014 bis Juli 2015.
Der sich aus den Werbeausgaben im öffentlich-rechtlichen und privaten TV zusammensetzende TV-Wert war im Juli so verteilt: 77 Prozent entfielen auf Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Und 23 Prozent auf die Privatsender. Der Privatsender-Anteil ist gesunken.
Ein Säulendiagramm zeigt den Electronic Media Index Austria von Januar 2014 bis Juli 2015.
Der Online-Index-Wert setzt sich aus den Investitionen in Display-, Response-, Bewegtbild- und Mobile-Werbung zusammen. Der Bewegtbild-Anteil legte im vergangenen Juli auf 13 Prozent und jener von Mobile um sechs Indexpunkte zu. Display verliert, in Relation zum Vormonat Juni, drei Prozent beziehungsweise acht Indexpunkte.
Ein Säulendiagramm des Electronic Media Index Austria für TV, aufgeteilt in privat und öffentlich, von Januar 2014 bis Juli 2015.
Der Außenwerbung-Wert ist ein Konglomerat aus den Werbe-Investitionen in Billboards, Street Furniture, Transport Media, Ambient Media und Digital Out-of-Home. Der letztgenannte Außenwerbung-Teilwert legte gegenüber Juni 2015 um vier Indexpunkte zu und repräsentiert zwölf Prozent des Außenwerbung-Gesamtwertes.
Ein Balkendiagramm zeigt den Anstieg/Rückgang der Indizes in Österreich von Juli 2014 zu Juli 2015.
Und der Vergleich der jüngsten Juli-Werte zu den Werten von Juli 2014 zeigen, dass in der Außenwerbung mit 34 Punkten der höchste Werbedruck-Zuwachs generiert werden konnt. TV legte in dieser Gegenüberstellung um 26 und Online um 19 Punkte zu. Radio machte noch sechs und Print gerade einmal zwei Punkte gut. Der GEMI stieg in dieser Betrachtung um 27 und der Gesamtmarkt um sieben Punkte an.

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