Online-Weihnachtseinkäufe um 330 Euro

Die aktuellsten ROPO-Diskrepanzen und Conversion-Chancen weist der aktuellste, auf Integral-Marktforschung basierende IAB-Trendmonitor zu Online-Shopping aus. Daraus läßt sich interpretieren, dass in
Österreich hochpreisige Produkte unterdurchschnittliche Chancen auf einen vollständigen Kaufabwicklungszyklus haben.
Gemessen an dieser Konversionsrate sind auch Unterhaltungselektronik, Telekommunikationsprodukte, Möbel und Einrichtungsgegenständige "hochpreisige" Produktgruppen. Aus einer anderen Perspektive betrachtet, kann deren niedrige Konversion auch ein von deren Anbieter gewünschter ROPO-Effekt sein, um Umsätze im stationären und personalkosten-intensiven Handel zu halten und um eine gewisse E-Commerce-Widerständigkeit an den Tag zu legen auch wenn Konsumenten längst anders ticken. Damit kann weiters eine strategische Lenkungsfunktion - von der Online-Präsentation ins Offline-Shop - verbunden sein.


Im Gegensatz dazu konvertieren, die ohnehin etablierten und hinlänglich bekannten Produktkategorien unverändert gut. Filme, Musik, Bücher, Kleidung, Schuhe und Tourismusprodukte wie Unterkünftsbuchungen, Flugtickets, etc. weisen geringen ROPO-Diskrepanzen auf, da sie zum Teil nicht-physische und unterschwellig beratungsintensive Produkte sind.
Laut dem vorliegenden
IAB Trendmonitor ist die Bereitschaft in Österreich Online einzukaufen, gestiegen. Dieses präferierte Einkaufsverhalten legen, wie Integral anhand der Sinus Milieus nachweist, "strategische Zielgruppen" an den Tag.
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