Online-Video-Werbe-Akzeptanz wird TV-ähnlich
MidRolls werden von Zuschauern mit weitaus grösserem Interesse rezipiert als Pre- oder PostRolls. Laut Adobe werden 87 Prozent der MidRolls zu Ende gesehen. Dieser Wert liegt 30 Prozent über der Completion Rate von PreRolls. Damit weisen die Spots, die während Online-Videos platziert sind bereits ähnliche Rezeptionswerte wie vergleichbare TV-Platzierungen auf.
Übertroffen werden die Wahrnehmungswerte durch Platzierungen von Video-Werbung in Bewegtbild-Inhalten, die auf Tablet-PCs und Smartphones gesehen und genutzt werden. Hier beträgt die Completion Rate also der Wert für das vollständige Sehen der platzierten Spots 94 Prozent.
Die Werbeakzeptanz ist abhängig vom Umfeld. MidRolls in Live-Content werden zu 85 Prozent bis zum Ende geschaut. In Video-on-Demand-Content beträgt dieser Rate 62 Prozent und liegt um 23 Prozent niedriger. Der Unterschied lässt sich damit begründen, dass Zuschauer von Live-Content die Sorge haben etwas zu verpassen. Sie bleiben dran.
Weiters zeigt die Adobe-Analyse, dass die Zahl der durchschnittlichen Video-Spot-Platzierungen in professionellem, langdauernden Bewegtbild-Inhalten stieg und der Werbedruck derzeit bei 5,5 Spots pro Inhalt liegt und eine Completion Rate von 70 Prozent aufweist. In Premium-Content liegt die Finalisierungsquote von Spots bei 76 Prozent während in User
Generated Content Spots nur von 63 Prozent der Zuschauern zu Ende gesehen werden. Das zeigt auch den Unterschied wie Premium Content und wie User Generated Content Zuschauer begeistert. Weiters zeigt sich auch, dass in professionellem Bewegtbild-Content mehr lineare Spots während im User Generated Content mehr inhalte-überlagende Werbung platziert ist.
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