Online-Händler scheuen noch Mobile

Ein Weihnachtsmann bestellt online mit Kreditkarte vor einem Weihnachtsbaum.
deDie guten Aussichten von Jahresbeginn 2013 für den Online-Handel-Wettbewerb gerüstet zu sein, verfinstern sich bei deutschen Shop-Betreibern. Von den 83 Prozent Optimisten, die zu Beginn dieses Jahres überzeugt waren, dem zunehmenden E-Commerce-Wettbewerbsdruck auch mit entsprechendem Gegendruck standhalten zu könne, bleiben in diesen Tagen noch 58 Prozent über, die überzeugt auch 2014 fit für den digitalen Shopping-Wettbewerb zu sein.

Dieser Zukunftspessimismus, der da einreißt, ändert wenig an den verheißungsvollen Erwartungen, die mit dem laufenden Weihnachstgeschäft verbunden sind. Die Umsatzwachstumserwartungen für die, im Handel wirtschaftlich wichtigste Saison, liegen bei knapp der Hälfte der deutschen Online-Händler bei bis zu 25 Prozent. 15 Prozent gehen von einem Umsatz-Wachstum im Weihnachtsgeschäft von mehr als 25 Prozent aus.

60 Prozent der Anbieter flankieren bis Weihnachten ihre Handelsgeschäfte durch Online-Marketing-Maßnahmen in den Bereichen Suchmaschinen-Marketing, E-Mail-Marketing und Präsenz in Preisvergleichsplattformen. Höchste Umsatz-Wirksamkeit hat, wenig überraschend, Suchmaschinen-Marketing.

Nüchtern oder zweckpessimistisch zeigen sich Online-Anbieter wenn es um M-Commerce-Erfolge geht. Die grundsätzlichen Hausaufgaben wurden erledigt oder stehen auf Prioritätenlisten ganz oben. Mobile Optimierungen von Shops und Verkaufsaktivitäten sollen 2014 auf jeden Fall erfolgen. Bereits erfolgte M-Commerce-Adaptionen sind dem Konkurrenzdruck geschuldet wird argumentiert.

Wirtschaftliche Erfolge erwarten deutsche Online-Händler vom Vertriebskanal Mobile derzeit noch keine, da zunächst das Sammeln an Erfahrungen im Vordergrund ihrer M-Commerce-Aktivitäten stünden als handfeste Umsatzziele.

Mehr dazu: Become Europe

Kommentare