Online gewinnt mehr Informationsnutzung-Anteile

Eine Grafik zur Nachrichtennutzung 2013/2014, die zeigt, wann welche Medien genutzt werden.
atIn der Fernseh-, Printmedien- und Radio-Nutzung kommt es im Tagesverlauf bei Medienkonsumenten zu Unterbrechungen und Nichterreichbarkeit. Im Gegensatz dazu läuft der Informationskonsum, der pauschal unter dem Begriff Online subsummiert wird, ohne Unterbrechung. Die Konvergenz und Fexibilität von Online drängt beispielsweise Fernsehen und Tageszeitungen in der täglichen Informationsbeschaffung in Tagesrandzonen.

Laut Mindshare Austria findet "die Mediennutzung zur Informationsbeschaffung überwiegend digital und mobil statt". Wie die Agentur in ihrem Moment-Aufnahmen-Tool MindMinutes nachweist, werden von österreichischen Mediennutzern pro Tag drei bis vier Medien-Kanäle genutzt, um sich zu tagesaktuellen Geschehnissen zu informieren.

Während morgens Tageszeitungen gelesen und abends TV-Nachrichten geschaut werden, findet die übrige Zeit die Informationsbeschaffung online statt. Laut der Agentur hat sich dieses Nutzungsverhalten bei 81 Prozent der 15- bis 59-Jährigen etabliert. Unter den 15- bis 29-Jährigen hält sich "mehr als jeder Zweite" über mobile Endgeräte auf dem Laufenden.

Aus Agentursicht ist diese Mediennutzung-Gegenwart der Auftrag zur einer, wie Sabine Auer, Business Planning Director Mindshare Austria, erklärt, "konvergenten Ausrichtung von Kommunikationskampagnen auf jene Momente, in denen Konsumenten besondes aufnahmebereit für Markenbotschaften sind". Für Werbungtreibende heißt das wiederum, wie sie sagt, "sich permanent an sich verändernde Rahmenbedingungen der Mediennutzung anzupassen".

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