Olympische Winter-Spiele sind ein TV-Event

Hinter dem Fernsehen spielen, wie obige Grafik recht deutlich zeigt, andere Vermittlungsmedien eine untergeordnete Rolle. Dass Online-Medien eine genauso große Rolle spielen, wie Radio, Zeitungen und Teletext in der aktuellen Olympia-Berichterstattung zusammen, zeigt, dass sich zu dem Sport-Event hinsichtlich der Nutzung durch Medien-Konsumenten eine deutliche Hierarchisierung und Priorisierung einstellt.
38 Prozent der von MindTake befragten Österreicher wollen "eine ausgewählte Wettbewerbe" in Live-Übertragungen mitverfolgen. Ein Drittel will "so viele Entscheidungen wie nur möglich" mitverfolgen. 18 Prozent will nur jene Wettkämpfe, die "zufällig im Fernsehen laufen", sehen. Und zehn Prozent verzichten auf Live-Übertragungen.

Die befragten Österreicher interessieren sich an jene in
Sochi ausgetragenen Wettbewerbe in Sportdisziplinen, in denen österreichische Athleten zu den Sieganwärtern gehören. Das sind die Ski Alpin- und Skisprung-Bewerbe. Die Sportler, die im Biathlon, der Nordischen Kombination, im Rodeln antreten und durchaus Chancen auf Medaillen haben, begeistern nicht mehr annähernd so viele Österreicher. Alle weiteren Sportarten, in denen heimische Vertreter in die Entscheidungen um Spitzenplätze gehen, können, gewichtet nach den erhobenen Interessen, und überspitzt als Randsport-Arten durchgehen.
Einen kurzfristig positiven Effekt hat die im Rahmen der
Olympischen Spiele permanent stattfindendet Sport-Berichterstattung: sie motiviert Medien-Konsumentinnen und -Konsumenten selbst Sport zu treiben und den von ihnen präferierten Wintersport-Aktivitäten nachzugehen.
MindTake befragte hierfür 500 Österreicher.
Die Eröffnungsfeier am 7. Februar 2014 wird in Österreich exklusiv von ATV übertragen:
Der ORF der die Wettbewerbe live überträgt, teasert den TV-Event wiederum so an:
Die BBC produzierte für die britischen, in Sochi startenden Athleten folgenden Trailer:
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