Ohne Third-Party-Cookie auskommen

Ohne Third-Party-Cookie auskommen
de, at, ch27,8 Prozent der österreichischen Internet-Nutzer - laut Browser-Statistik März 2013, ausgewiesen in der ÖWA Basic - nutzen Firefox als Weg zu Internet-Services. Das ist die zweitgrößte Browser-Nutzer-Gruppe im Markt. Sie steuert auf eine Firefox-Version zu, die ab 25. Juni 2013 keine Third-Party-Cookies mehr erlaubt. Ab diesen Tag entstehen dann Lücken in der Customer-Journey-Analyse. Werbekunden, Werbe-Networks und Tracking-Anbieter werden durch diese Firefox-Aktualisierung gezwungen ihre Multichannel-Analysen umzustellen.

Diese Third-Party-Cookie-Blockade führt "unbehandelt" dazu, dass Werbungtreibenden Kontaktpunkte zur Zielgruppe verschwinden und die Berechnung von Wertbeiträgen digitaler Kanäle sowie Kampagnen-Flights zu Umsätzen nicht zu realiseren sind. Konsumenten werden parallel dazu wieder mit Kampagnen und Werbemittel "abgefüllt", die für sie wenig oder keine Relevanz haben. Das erhöht wiederum Streuverlust und macht Online-Werbung letztendlich unrentabel und unattraktiv.

Das Technologie-Unternehmen intelliAd will diese Problematik mit der First-Party-Cookie-Tracking genannten Methode aus der Welt Online-Marketing-Welt schaffen. Dabei werden Cookies durch Domains ersetzt. Und diese werden nicht von Firefox blockiert.

First-Party-Cookies sind aus Sicht des Unternehmens ohnehin die Tracking-Zukunft. Denn auch der Apple-Browser Safari ist offiziell auch für Drittanbieter-Cookies "blind".

Vom Third-Party-Cookie-Bann der durch Firefox droht, sind Online-Werbeträger betroffen, die über Fremdpixel eines externen Anbieters gemessen werden, die auf Websites von Werbungtreibenden eingesetzt sind. Laut intelliAd sind hiervon beispielsweise "Klicks aus SEO, die Direkteingabe der URL und Seitenzugriffe, die über einen Referrer getrackt werden" betroffen.

atmedia.at

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