Österreicher bezahlen in E-Shops mit Kreditkarte

Eine Grafik zeigt die Top 10 der beliebtesten Online-Zahlungsmethoden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
de, at, chDie Bezahlung und der Zahlungsprozess ist im Online-Shopping eine der wesentlichsten Hürden auf dem Weg zum Kaufabschluß. Konsumenten bezahlen ihre digitalen Einkäufe wenn sie vertraute oder die gängigsten Zahlungsmethoden vorfinden. Dabei spielt Zahlungskultur eine Rolle. Österreichische Konsumenten zahlen in Web-Shops bevorzugt mit Kreditkarte oder auf Rechnung. Diese Präferenz teilen sie mit den Schweizern. Deutsche Käufer bevorzugen PayPal. Über die gesamte Region dieser drei Märkte hinweg betrachtet, wird die Rechnung bevorzugt.

Die Verbreitung von Zahlungsarten unter Online-Shoppern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Übereinstimmungen sowie Unterschiede evaluierte das ECC Köln gemeinsam mit der Hochschule Aschaffenburg.

Für die Rechnung, aus Konsumenten-Sicht, spricht deren Sicherheit, Seriosität, Kosten und Bedienung. PayPal folgt in dieser Faktoren-Matrix mit annähernd guter Bewertung.

Schlechte Karten bei Konsumenten in allen drei Märkten haben hingegen die Bezahlung im Voraus sowie per Nachnahme.

Eine Grafik zeigt den geschätzten Anteil der Top 5 Zahlungsverfahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Fehlen die zuvor ausgewiesenen und nachgefragten Zahlungsoptionen, führt das, wie das ECC Köln dazu vermerkt, "in durchschnittlich 24 Prozent aller vor dem Abschluß stehenden Online-Kaufakte zum Abbruch". Wird im E-Commerce im deutschsprachigen Markt die Rechnung nicht als Möglichkeit zur Bezahlung angeboten, brechen "knapp 30 Prozent" der potenziellen Konsumenten die begonnenen Kaufprozesse ab. Ähnlich hoch sind die Abbruchraten bei fehlender Kreditkarten- oder PayPal-Zahlungsoption.

Und fehlt die von Konsumenten präferierte individuelle Bezahlmöglichkeit sind nur 27 Prozent der Online-Shopper bereit ohne Probleme auf eine alternative Zahlungsmöglichkeit auszuweichen.

Das ECC Köln weist darüber hinaus Vorauskasse als absolut sicheren Kaufabbruchsgrund aus. Die Ausstiegsrate beträgt bei dieser Option "rund zwei Drittel".

Ein Kreisdiagramm zeigt die Vorgehensweise bei fehlendem bevorzugten Zahlungsverfahren laut ECC 2013.
(alle grafiken c: ecc köln)

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