ÖMT: Wirtschaftsgipfel
backPid=95[ Walter Rothensteiner] erklärt die Effekte der Krise auf die Kommunikation. So zwinge der wirtschaftliche Druck, Mitbewerber zum Zusammenrücken und zu anderer Kommunikation. Weiters erfordere der krisenbedingte Imageschaden für Manager, dass gemeinsame Anstrenungen notwendig sind, um wieder in einem positiven Licht gesehen zu werden. backPid=95[Regina Prehofer] nennt vor allem das Tempo und die Geschwindigkeit als elementarstes Merkmal für die Veränderung von Wirtschaftskommunikation. backPid=95[Wolfgang Anzengruber] destillierte aus den veränderten Kommunikationsanforderungen für ein Infrastrukturunternehmen die Lehre, dass "es trotz allem um die altmodische persönliche Kommunikation geht". Eine Agentur zu beschäftigen, so Anzengruber, war nicht der Weisheit letzter Schluss. Der Unternehmensvorstand hat nach regionenspezifischen Anforderungen zu reden, skizziert ein kommunikationsstrategisches Handlungsprinzip. backPid=95[Peter Hanke] bekennt sich zur zielgruppen-adquaten und -genauen Kommunikation und den dafür notwendigen Investitionen. Hanke: "Wir können deshalb und werden deshalb unsere Mediabudgets gar nicht zurückfahren. Wir haben sie allerdings auch nicht erhöht." Von backPid=95[Moderator Armin Wolf] auf die in Statistiken ausgewiesen Werbeerlös-Rückgänge angesprochen, reagieren Prehofer und Rothensteiner mit einer Verneinung. Beide erklären, dass in ihren die Werbeinvestitionen nicht zurückgefahren werden. backPid=95[Herbert Paierl] macht jedoch keinen Hehl daraus, dass es in der gegenwärtigen Konjunkturlage unabdingbar ist Kosten zu reduzieren und Ausgaben zu kürzen. Dass die Werbung dabei nicht ungeschoren davonkommt, so Paierl, ist klar. Rosam konstatiert eine allgemeine Planungszurückhaltung, die als Reaktion verständlich sei, mittelfristig jedoch falsch und nur antizyklisches Werben ein Weg aus dem wirtschaftlichen Dilemma sei.
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