ÖMT: Strategien für volatile Zeiten
Manstein zeichnet das Bild einer fortwährenden Dunkelheit, die die Branche überdeckt. Es gäbe keine gute Journalisten-Ausbildung mehr und auch die sogenannten Qualitätsmedien lassen sich von Erbsenzähler dirigieren, kritisiert der Verleger. "Wo sind die neuen Worms, Pelinkas, Rainers", fragt Manstein. Wo gibt es redaktionslose Medien, fragt er weiter und wundert sich, dass er "die vierte Macht im Staate schon lange nicht mehr an der Arbeit gesehen hat". Manstein´s Schelte treffen auch Bundeskanzler
Werner Faymann. Er nennt ihn "Beitragstäter", da die Politik kritischen Journalismus sukzessive mundtot gemacht hat. Kritische Journalisten können sich in Österreich "entweder aufhängen oder auswandern". Manstein fordert von Faymann: "Sorgen sie für die erforderlichen Rahmenbedingungen, um ein Genesen der österreichischen Medienlandschaft zu ermöglichen."
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