ÖMT - Mobile Media

at Die 15. Österreichischen Medientage klingen mit Konzepten und Spielformen mobiler Medien. Manfred Neumann von SevenSenses gibt einen Überblick über die crossmediale Einbindungen mobiler Medien. Neumann: "Mobile Medien verfügen über hohes Potentzial in Zielgruppen sind aber trotzdem noch mit Hürden verbunden." Alexander Wachlowski von mobilkom austria beleuchtet die Hintergründe der DVB-H-Einführung in Österreich und verschafft Einblick in konzeptive Phasen und Umsetzungstufen bis zum Mobile TV-Start in Österreich Ende Mai dieses Jahres. Wachlowski: "Nach der Einführung soll 2009 Mobile TV zum Massenprodukt werden und an Reichweite gewinnen." Ein Schritt dahin ist, die richtigen Mobiltelefone anzubieten. atmedia.at
Made for Mobile

Andreas Martin von Hutchison 3G Austria, der darauf Wert legt, dass Drei ein Medien-Anbieter und kein Operator ist, fokussiert sich auf Mobile TV mit verschiedenen Anwendungsszenarien: Handy TV, auf dem Laptop, etc. Diese Szenarien sind der Ausgangspunkt, um die Elemente der mobilen Medien-Welt darzustellen. Punkto Content, so Martin, ist zwischen TV-Programmen und "Made for Mobile"-Inhalten zu unterscheiden. Letztere sind eigens für Mobile TV produziert wie etwa LalaTV von Universal oder Laola1.tv oder Krone.tv.
Christian Adelsberger von evolaris entführt das Auditorium in die Welt interaktiver Plakate und deren mobile Kommunikation via SMS-Nachrichten, Bluetooth, Tagging und Objekterkennung. "Nokia plant in die nächste Generation Handies eine QR-Reader fix zu installieren. Das wird Tagging einen Push verleihen", erklärt Adelsberger. Ähnliche Verknüpfungen lassen sich zu Printmedien herstellen.

Tausend neue Nutzer pro Minute

Markus Kienberger von Google Österreich zäumt das Thema seitens des Potenzials auf. Es gibt weltweit mehr Handy- als Internet-Nutzer. Kienberger: "Die mobile Welt bekommt tausend neue Nutzer pro Minute." Aus Japan bringt Kienberger das Beispiel, dass Handy- und Desktop-Traffic zueinander komplementär sind. Denn die Nutzung mobiler Kommunikation steigt dann, wenn jene mittels Computer sinkt. Was sind die am häufigsten genutzten mobilen Inhalte: Musik, Forsetzungsromane (in Japan), Gaming, TV, Bezahlung. Kienberger: "In Kenia gibt es das Bezahlsystem Empasa, um Menschen ohne Bankkonten das Überweisen von Geldbeträgen oder die Auszahlung von Löhnen per SMS zu ermöglichen." Und selbstverständlich ist Google in der mobile Welt mit iGoogle, GoogleMail, Maps und seit Kurzem auch mit einem eigenen Mobiltelefon vertreten.

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