ÖMT - Medienministerin Heidrun Silhavy

at // Bundesministerin Heidrun Silhavy benennt die digitalen Entwicklungen, die sie unter den Begriffen Social Networking und YouTube subsummiert als neue medienpolitische Herausforderung. Ohne allzu detailliert zu werden. Im Dialog möchte sie, so ihr Wunsch, die Themen Werbesteuer diskutieren sowie den Interessensausgleich zwischen allen Playern des Marktes herstellen. Die vorliegende EU-Richtlinie zu audiovisuellen Diensten soll, wie sie verspricht, im kommenden Jahr umgesetzt werden. Silhavy kündigt an sich für einen ausgeglichenen Wettbewerb audiovisueller Dienste einzusetzen und die erforderlichen Rahmenbedingungen herzustellen. Die ökonomische Zukunft des ORF könne nur in einer ausgewogenen Mischfinanzierung liegen, erklärt Silhavy. Denn Einnahmenausfälle durch Gebühren zu kompensieren kommen für sie nicht in Betracht. atmedia.at

Das laufende EU- Beihilfeverfahren, so Silhavy, dient dazu, die Internet-Aktivitäten und die digitalen Sparten-Dienste des ORF zu definieren. Für die Verbreitung von TV-Inhalten via Internet sollen keine Gebühren aufgewendet werden, erläutert die Ministerin.
An die Printmedien richtet sie die Ankündigun, auch deren Internet-Plattformen in einem noch näher zu definierenden Ausmaß zu fördern. Diese Unterstützung soll im Zuge der gesamten Überarbeitung der Medienförderung in Österreich erfolgen.

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