ÖMT: Eröffnung Bundeskanzler Werner Faymann

at // Bundeskanzler Werner Faymann repliziert die von Veleger Hans-Jörgen Manstein angesprochene Düsternis als nicht so wahrgenommen. Er hält die erwähnte Marktbereinigung als Kardinalfehler, der genau zu der nicht von Manstein erwünschten Ausdünnung in den Redaktionen führt. Daher bekennt sich Faymann zur Presseförderung und allen Massnahmen, die derzeit institutionalisiert sind, um die Pressevielfalt zu erhalten.
Medienpolitik ohne Zukunft

Der Kanzler widerspricht Manstein auch hinsichtlich des Ausmaßes der Krise. "Österreich hat nicht annähernd die Arbeitslosigkeit, die krisenbedingt andere europäische Märkte aufweisen", skizziert Faymann. Er kündigt an, dass die Politik die Weichenstellungen vornehmen wird, um Österreich aus der Rezession zu führen. Der Kanzler besinnt sich dann auf seine Rolle als Laudator des Alfred-Worm-Preises und um an den Journalisten Alfred Worm zu erinnern. Faymann nimmt weder zu ORF, noch zum früheren Medientage-Eröffnungsreden-Dauerbrenner Werbesteuer, noch zu anderen für Österreich notwendige, brennende medienpolitische Zukunftsfragen Stellung. Im Vorjahr zeigte sich an dieser Stelle der frührere Vizekanzler Wilhelm Molterer noch kämpferischer, klarer und auch angreifbarer.

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