Öffentlichkeitswirksam kampagnisieren
Strache wirft sich für den Kärntner FP-Spitzenkandidaten
Mario Canori ins Feuer, der "seit Wochen ... bei der Berichterstattung konsequent ausgegrenzt wird".
ORF Kärnten-Chefredakteur
Bernhard Bieche weist Straches "Vorwürfe schärfstens zurück". Bieche weiter: "Die Parteiobmänner beziehungsweise Spitzenkandidaten der Landtagsparteien sind über die Berichterstattung zur
Landtagswahl zu Beginn des Jahres informiert worden. Es gab von ihnen Zustimmung und keine Kritik zum geplanten Programm." Laut Bieche haben sich FP-Parteichef
Franz Schwager und Grünen-ObmannRolf Holub ihre Einverstandensein mit der ORF-Berichterstattung erklärt.
Strache koppelt seine Totalzensur-Kritik erwartungsgemäß mit einem Wink mit dem Zaunpfahl Richtung Küniglberg: "Für uns ist diese Angelegenheit auch ein Gradmesser, wie Führungsfragen im ORF aus unserer Sicht ganz allgemein zu beurteilen sind. Sollte die FPÖ tatsächlich in Kärnten aus den TV-Konfrontationen wegzensiert werden, ist für uns auch jegliches Grundmaß an Vertrauen in die ORF-Führungsetage weg." Er schließt mit der Ankündigung, den Vertrauensverlust "in einer öffentlichkeitswirksamen und breiten Art und Weis zu kampagnisieren".
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