Öffentlich-rechtliches Sparen
de // Auch der Hessische Rundfunk ist, wie der ORF, mit Finanznot und Sparzwang konfrontiert. Gebührenausfälle und Werbeumsatz-Rückgänge werden das einnahmenseitige Ergebnis der Rundfunkanstalt bis 2012 um 64 Millionen Euro drücken. Das bedeutet, dass im Fernsehangebot 2,9 Millionen Euro und im Radiobereich 4,1 Millionen Euro an Kosten reduziert werden.
Einsparungen öffnen Spielräume
Die Programmkürzungen betreffen die Information sowie die Kinder- und Jugendleisten. Diese Kürzung müssen mit der Tatsache relativert werden, dass die deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anbieter seit Jahresbeginn aufgrund einer Gebührenerhöhung über besser dotierte Budgets verfügen. Das wichtigste Ziel ist es, die Eigenständigkeit des Hessischen Rundfunks zu erhalten. Dabei soll so wenig wie möglich im Programm gespart werden. Die Einsparungen schaffen zudem neue Spielräume für innovative Programmideen, erklärte Intendant Helmut Reitze.
Weiter Informationen: Sueddeutsche.de Hessischer Rundfunk
Kommentare