ÖAK: Auflagen blieben weitgehend stabil

Die Auflagenzahlen aus dem ersten Halbjahr 2015 zeigen ein weitgehend stabiles Feld. Die Größenordnungen sind unverändert: Größte Kaufzeitung bleibt die Krone (771.876 verkaufte Exemplare), gefolgt von Kleiner Zeitung (278.870) und Kurier (138.319 Exemplare im Wochenschnitt).
Erstmals sind in der aktuellen Statistik der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) auch die E-Paper-Ausgaben sämtlicher teilnehmender Medien erfasst. Die Kronen Zeitung wird hier von der Kleinen Zeitung überholt: Der steirische Platzhirsch brachte 6.761 digitale Exemplare unters Volk, der Wiener Reichweitenkaiser kam nur auf 3.857 Ausgaben.
Presse und Standard verkauften im Wochenschnitt 69.399 bzw. 64.370 Exemplare und sind damit gemeinsam weniger verbreitet als etwa der Kurier. 4.550 Exemplare trennen die drittgrößte Kauftageszeitung von den beiden Erstgenannten (zusammengerechnet).
Aboschwund bei Österreich
Die Gratiszeitung Österreich verliert unterdessen zunehmend die letzten Abonnenten: 21.660 waren es unter der Woche im ersten Halbjahr, um 8.827 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dafür warf die Fellner-Zeitung die Druckerpressen an: 540.019 Exemplare verbreitet Österreich unter der Woche (447.414 im Vorjahr). Am Wochenende verlor die Zeitung deutlich: 444.763 Exemplare sind ein Minus von 74.085 Zeitungen. Die zweite Gratiszeitung, Heute, hat eine verbreitete Auflage von 635.488 Stück.
Bei den Wochenmagazinen führt mit 310.319 Stück verbreiteter Auflage weiterhin Die ganze Woche . Das relaunchte News steigerte sich in dieser Kategorie leicht auf 139.405 Stück, ebenso Profil mit 74.795 Heften. TV-Media verbreitete 189.527 Stück, Woman 159.217 Exemplare und Format 34.791 Stück.
Bei den Monatstiteln verbreitete Servus die meisten Exemplare: 159.071 Stück.
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