Ö3 räumt beim 1. Österreichischen Radiopreis ab

Der ORF hat beim 1. Österreichischen Radiopreis im Wiener Rathaus sechs von neun Kategorien gewonnen. Drei Auszeichnungen gingen an Privatradios. Als Beste Moderatorin wurde Dori Bauer von Energy 104,2 ausgezeichnet, als bester Moderator wurd Ö3-Wecker-Mann Robert Kratiky gewürdigt.

Beste Morgensendung war nach Ansicht der Jury der " Ö3 Wecker", der auch zu den meistgehörten Radiosendungen Österreichs gehört. Die Ö3-Morgenshow setze seit Jahrzehnten Maßstäbe im Radio, liefere Unterhaltung auf höchstem Niveau und kompakte Information, so Jury-Vorsitzender Hannes Raffaseder. Ö3 holte mit dem"Callboy" auch gleich noch die Kategorie beste Comedy und war mit insgesamt drei Auszeichnungen der große Sieger des Radiopreises 2015.
Beste Musiksendung wurden die "Erinnerungen an Udo Jürgens" des ORF-Radios Kärnten, zum besten Wortbeitrag wurde ein "Nahaufnahme spezial" zu 25 Jahre Mauerfall des ORF-Radios Niederösterreich gewählt. "Radio im besten Sinne des Wortes", befand die Jury. Die Kategorie beste Innovation ging an "Tonio - Ton mit Information", ein interaktives Radioquiz des Privatsender Lounge FM. Geschäftsführer Florian Novak freute sich über den Preis ganz besonders, weil Innovation für das Radio, das vor großen technischen Herausforderungen stehe, von besonderer Bedeutung sei. Die beste Promotionaktion holte der Privatsender Kronehit mit dem "Facebook Experiment Reloaded".

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz betonte bei der Preisverleihung im Wiener Rathaus die Stärke des Mediums Radio. "Es gibt kein Medium, das im Durchschnitt 190 Minuten am Tag gehört wird und von sechs Millionen Österreichern genutzt wird", so Wrabetz. Im Hinblick auf die 15 Millionen UKW-Empfänger in Österreich warnte der ORF-Chef vor einem zu schnellen Übergang auf den künftigen Digitalradio-Standard. Es sei wichtig hier "keine Fehler" zu machen.

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