ODA: Digitale Markenführung

at // "Eine Marke baut Awareness, Impact, Recall und Recognition auf", leitet Christopher Sima das Panel zur "Digitalen Markenführung" ein. Der United Internet Media Austria-Geschäftsführer veranschaulicht an realisierten Kampagnen, dass alle klassischen Werbewirkungs- und Planungskriterien auch in der digitalen Markenführung ihre Effekte entfalten. Arndt Roller stellt Markenbildungsprinzipien anhand der Partnerbörse Parship auf. "Wesentlich für den jetzigen Erfolg von Parship war der Gewinn der Medienmarke Die Zeit mit seiner gesamten über Jahrzehnte gewachsene Kraft als Partner", erklärt Roller.
Wer bucht noch nach TKP?

Auf Insertionen in der deutschen Wochenzeitung folgten sukzessiv kleine TV-Einsätze. Rolle: "Rückblickend betrachtet zeigt sich, dass gleichgültig wie gross das Unternehmen ist, immer die selben Markenaufbau- und führungsstrategien gelten." Michael Havas denkt Markenfragen marktseitig. "Die Menschen sind überall die selben. Der Unterschied sind bestenfalls die medialen Wege für eine Marke zu diesen Menschen." "In letzter Zeit spielt sich eine Entwicklung ab, die ich als Meilenstein werten würde: Kampagnen werden medienneutral geplant", erklärt Andreas Grasel. Die Flughöhe, die sich mittelfristig in einem höheren Onlinewerbemarktanteil auswirkt, ist jedoch noch nicht gegeben. "Die ist noch nicht gegeben, da es noch deutlichen Know-how-Aufholbedarf bei Playern im Markt gibt", pflichtet Sima Grasel bei. Darin schwingt mit, dass unterschiedliche Begrifflichkeiten die Verständigung zwischen der Online- und Offline-Mediaplanung erschweren. Grasel ist überzeugt, dass die klassische Sprache die Lösung ist, um dann auch mit der Online-Effektivität an neue Budgetmittel zu kommen. Roller ist dafür überzeugt, dass niemand mehr Online-Werbung auf TKP-Basis bucht. Er bekennt sich zu Performance-Marketing und Google. "30 Prozent des Mediaeinsatzes findet in klassischen Medien statt", unterstreicht Roller.

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