NZZ Mediengruppe mit rückläufigem Ergebnis

Ein lächelnder Mann im Anzug mit blauer Krawatte.
chDie um acht Prozent niedrigeren Erträge im Print-Werbemarkt, der um sieben Prozent niedrigere Gesamtumsatz und der um acht Prozent gestiegene Umsatz im digitalen Werbe- und Lesermarkt sind für die NZZ Mediengruppe die Weichen für geplante Expansion. Um in absehbarer Zeit wieder ein wachsendes anstelle eines rückläufigen Ergebnisses wie im Wirtschaftsjahr 2013 zu erwirtschaften.

Denn das EBIT-Ergebnis und der Gewinn der Mediengruppe liegen jeweils um 19 Prozent unter den im Geschäftsjahr 2012 erreichten Niveaus.

Die Erlössteigerung im digitalen Werbe- und Lesermarkt konnten den aus dem Print-Werbemarkt resultierenden Rückgang nur teilweise kompensieren. Die Vertriebserlöse im Lesermarkt konnten 2013 um immerhin ein Prozent gesteigert werden. Und auch die Reduktion der Gesamtkosten um sechs Prozent konnte nicht verhindern, dass die NZZ Mediengruppe 2013 hinter 2012 zurück bleibt.

Dafür stieg die Eigenkapitalquote um 3,8 Prozentpunkte auf 74,2 Prozent.

Im Kerngeschäft - NZZ und Regionalmedien - entwickelte sich der Digital-Bereich positiv. Ebenso wie der Event-Bereich der Gruppe.

Die NZZ Mediengruppe, die im Herbst 2013 eine neue Strategie, die sich um die Expansion im digitalen und mobilen Bereich sowie in Märkte Österreich und Deutschland dreht und diese im Jänner 2014 beschloss, rechnet für 2014 mit "rückläufigen Erträgen und einem deutlich schlechteren Betriebsergebnis". Grund hierfür sind einerseits das sich verschlechternde Markt-Umfeld und andererseits die geplanten strategischen Investitionen.

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