NZZ investiert ins Kerngeschäft

Veit Dengler, CEO der
NZZ
Mediengruppe, spricht von einer "systematischen Stärkung des Kerngeschäfts", die darauf ausgerichtet ist "die führende Stellung im Qualitätsjournalismus in der Schweiz sowie im deutschsprachigen Raum zu sichern und auszubauen".
Im Zuge dieses Kerngeschäftsausbaus erfolgt die "Prüfung einer sprachregionalen geografischen Expansion sowie die Erweiterung des publizistiknahen Service-Geschäfts" in den Bereichen Konferenzen, Wirtschaftsinformationen, Personal Finance und Gesundheit. Diese Expansion kann mittels Akquisitionen erfolgen.
Die
NZZ
Mediengruppe forciert den Ausbau ihrer digitalen Angebote. Der Schwerpunkt der nun abgesegneten Investitionen wird "auf dem Ausbau der Produktverantwortlichkeit und der Stärkung digitaler Kompetenzen in der Redaktion der
NZZ liegen". Weiters soll eine Neugestaltung des Newsrooms, die Einführung eines neuen Content-Management-Systems, der Ausbau der Management-Kapazitäten in der Entwicklung technischer Produkte, bei Sales und Marketing sowie der Aufbau einer Abteilung für Daten-Analyse erfolgen.
Und nicht zuletzt wird die
NZZ-Redaktion so umgebaut, dass sie "adaptiver und schneller als bisher auf sich verändernde Marktanforderungen reagieren kann".
Trotz Digitalisierung und Beschleunigung bekennt sich das Medienunternehmen zu Print. Die
NZZ bleibt ein "tragender Pfeiler des publizistischen Angebots" der Mediengruppe.
Markus Spillmann, Chefredakteur der
NZZ, "möchte die Rolle der gedruckten Ausgabe stärken, indem wir sie entschlossener als bisher zu einem Dokument der Einordnung, Wertung und Hintergrundinformation machen".
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