NZZ-Gruppe fuhr im Vorjahr Verluste ein

Die Schließung einer Druckerei und damit zusammenhängende Wertberichtungen und Rückstellungen haben dem Schweizer Traditionszeitungshaus Neue Zürcher Zeitung NZZ 2014 einen Verlust von knapp 40 Millionen Franken beschert, wie es am Freitag in einer Mitteilung hieß. Der gesamte Umsatz des Medienhauses sank von 482 auf 471 Millionen Franken. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich so auf immer noch stolze 66,4 Prozent.
Im Werbemarkt bremste die NZZ-Mediengruppe die Rückgänge mit einem Minus von zwei Prozent ein. Im Lesermarkt verbuchte sie einen Zuwachs aufgrund von Zeitungsübernahmen sowie einem Wachstum bei den digitalen Abonnementen zurückzuführen ist. Allein bei der Neuen Zürcher Zeitung und der NZZ am Sonntag stieg die Zahl der Digitalabonnemente um 49 Prozent auf rund 16.600.

Konzernchef Veit Dengler bilanzierte: "Wir haben den Umsatzverfall der letzten Jahre im Kerngeschäft gebremst." Und zum Ausblick meinte der CEO: "Unser Ziel für die nächsten Jahre ist es, mithilfe unserer strategischen Investitionen neue Kunden zu gewinnen, weitere Geschäftsfelder zu erschließen und auf dieser Basis die Profitabilität zu verbessern."
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