NZZ-Ergebnis reflektiert Print-Werbemarktschwäche

© Veit Dengler, designierter CEO der NZZ Mediengruppe ab Oktober 2013, steht mit dem Medienunternehmen vor komplexen Herausforderung. (c: nzz mediengruppe)
chDie NZZ Mediengruppe weist für das erste Halbjahr 2013 ein rückläufiges Ergebnis, das sich in allen betriebswirtschaftlichen Kernkennzahl widerspiegelt, aus und wird von dieser als Effekt aus den "deutlichen Einbussen im Print-Werbemarkt" erklärt. Während der Umsatz der Gruppe, verglichen mit ersten Halbjahr 2013, um 6,9 Prozent zurück ging, bewegten sich EBITDA-, EBIT-Ergebnis und Gewinn um 16,8, 27,1 und 33,5 Prozent unter ihren Vorjahresniveaus.
Die Mediengruppe optimierte, wie sie hinweist, die Kostenstruktur um fünf Prozent. Dieses Ausmaß reichte jedoch nicht aus um die Schwäche des Printwerbemarkt-Geschäftes zu kompensieren. Von dieser sind sowohl das Rubrikenmarktgeschäft als auch die klassische Anzeigenvermarktung betroffen.
Dagegen konnte das Unternehmen im digitalen Werbemarkt "fast stabile Umsätze" erwirtschaften und den "leichten Rückgängen bei den regionalen Radio- und Fernsehstationen stehen höhere Erträge im Online-Bereich gegenüber".
Im Lesermarkt konnte die
NZZ
Mediengruppe das Ergebnis durch Preiserhöhungen und steigenden Einnahmen aus digitalen Abos bei rückläufigen Printauflagen auf Vorjahesniveau halten.
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