NZZ.at wird konservativer

Das Gebäude der Neuen Zürcher Zeitung mit dem Schriftzug auf dem Dach.
Ressortstrukturen neu verteilt, Geschäftsführer tritt zurück

Dem Digitalmedium NZZ.at stehen sieben Monate nach dem Start gröbere Änderungen bevor: Aufgeweicht wird das Konzept, das Geschehen anhand von etwa 15 "Phänomenen" zu erklären. Anita Zielina, die seit Mai die Gesamtverantwortung trägt, kündigt eine vereinfachte Navigation, eine neue Startseite mit klassischerem Überblick und inhaltliche Anpassungen an.

Man überlegt, den Fokus auf Themenfelder wie Politik, Wirtschaft und Feuilleton zu legen, die mit der NZZ assoziiert werden. Man reagiere "auf das Nutzerfeedback", so Zielina gegenüber der Branchenzeitung Horizont. Sie nannte zwar keine Abo-Zahlen, gestand aber ein, dass diese "hinter den ambitionierten Zahlen" im Businessplan liegen. Geschäftsführer Markus Heingärtner tritt zurück, die Aufgabe übernimmt NZZ-Geschäftsführer Steven Neubauer.

Kommentare