Non-linearer TV-Anteil steigt auf 45 Prozent

Eine Frau sitzt auf einem Sofa und bedient einen Fernseher mit einer Fernbedienung.
deBis Ende 2014 könnten 28 Millionen Smart-TV-Geräte in Deutschland ihre Besitzer und Nutzer gefunden haben. Diese Prognose gibt MEKmedia ab und stützt dabei auf einen von GfK Retail & Technology erfassten Absatzverlauf dieser Geräte-Kategorie der Jahre 2008 bis 2012. In dieser Zeit wurden in Deutschland 15 Millionen Smart-TV-Geräte verkauft, wovon 11 Millionen auch Internetfähigkeit aufweisen und 4,8 Millionen Stück 2012 abgesetzt worden waren.

Zwei Drittel dieser 2012 verkauften Fernseher sind auch HbbTV-fähig. MEKmedia rechnet mit einem "enormen Wachstum" des HbbTV-Angebots basierend einerseits auf der technischen Verfügbarkeit und andererseits aufgrund der Nutzbarkeit entsprechender Dienst. In Deutschland bieten derzeit "über 50 Sender" HbbTV-Dienste an.

Ein, man darf getrost gewohnter Mechanismus sagen, kräftiger Impuls für den SmartTV-Markt soll die Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien werden. Der Sport-Event stimuliert die Nachfrage nach den Geräte sowie die Angebotsausweitung und sinkende Preise. Daraus leitet MEKmedia die Prognose ab, dass 2014 in Deutschland sechs bis acht Millionen SmartTV-Geräte abgesetzt werden könnten. Somit würden zum Ende des nächsten Jahres bis zu 28 Millionen Fernseher dieser technischen Generation in Deutschland verbreitet sein.

Das hieße wiederum, dass Ende 2014 45 Prozent der deutschen Haushalte non-lineares Fernsehen konsumieren könnten.

atmedia.at

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