Non-lineare bricht lineare TV-Inhalte-Nutzung weiter auf

Eine Grafik zur Bewegtbildnutzung 2014, die TV, YouTube, Sender TV-Thek und Video on Demand vergleicht.
atDie Art wie Inhalte, deren Domäne bislang das Fernsehgerät und die TV-Ausstrahlung war, konsumiert werden, verändert sich. Die Linearität von Fernsehprogrammen bricht bedingt durch die auf sozialen Veränderungen basierenden Nachfrage-Änderung, auf. Wie es um die Nachfrage-Entwicklung des non-linearen Konsums von Videos, Serien oder TV-Sendungen gegenwärtig bestellt ist, beantwortet Mindshare mittels Momentaufnahmen-Analyse.

Darin bescheinigt die Media-Agentur, dass in Österreich von der Mehrheit der Medienkonsumenten Bewegtbild-Inhalte klassisch und linear bezogen werden. 48 Prozent schauen täglich Videos, Serien, etc. Mit jenen, die das "mehrmals pro Woche" tun, erhöht sich die TV-Linearität auf 78 Prozent.

An diesen Wert reichen die non-linearen Zusatz- oder Alternativ-Angebote nicht heran. Schon die gesamte YouTube-Nutzung in Österreich erreicht 65 Prozent. Die Zahl der eifrigen Nutzer ist genauso hoch wie jene der seltenen Nutzer. YouTube wird von acht Prozent Medienkonsumenten im Land täglich genutzt.

Die gesamte TVtheken-Nutzung beziffert die Agentur mit 39 und die Video-on-Demand-Nutzung mit 18 Prozent. Deren tägliche Nutzung liegt bei zwei bis drei Prozent. Mehrmals pro Woche werden Inhalte aus diesen Bewegtbild-Angebotsformen von elf und fünf Prozent bezogen.

Laut Mindshare gewinnt der nicht-lineare Bewegtbild-Konsum seit 2012 an Reichweite. Die TVtheken, so die Agentur, sind 2014 "im Mainstream angekommen". Unter 15- bis 29-Jährigen ist die TVtheken-Nutzung bei 81 Prozent verbreitet. In dieser Zielgruppe hat MyVideo.at einen festen Platz im TV-Nutzungsmix.

Werbung wird, konstatiert Mindshare, "in voller Länge gesehen", vorausgesetzt sie ist "unterhaltsam, informativ oder neu".

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