News Corp schwächelt in der Bilanz

Rupert Murdochs Medienhaus erwirtschaftete im vierten Quartal einen dreiprozentigen Umsatzrückgang.

Das Medienhaus News Corp hat im vierten Quartal seines Geschäftsjahres einen dreiprozentigen Rückgang seiner Umsätze verbucht. Ein kräftiger Zuwachs im Verlagsgeschäft glich die mehr als sechsprozentigen Verluste im Nachrichtengeschäft jedoch aus und ließ die Quartalsbilanz unter dem Strich dennoch leicht über den Erwartungen der Analysten ausfallen.

Werbeerlöse

Vor allem die anhaltend schwachen Werbeeinkünfte und ein Rückgang der Abonnements machten dem Herausgeber des Wall Street Journal zu schaffen. Dagegen legte der Umsatz im Verlagsgeschäft um rund zehn Prozent auf 361 Millionen Dollar (270,05 Mio. Euro) zu und verhalf dem Unternehmen von Medienzar Rupert Murdoch zu einem leicht über den Analystenschätzungen liegenden Ergebnis. Das Buchgeschäft macht etwas weniger als ein Fünftel des Gesamtgeschäfts aus.

Der Nettogewinn habe in dem bis Ende Juni laufenden Quartal bei zwölf Millionen Dollar gelegen oder zwei Cent je Aktie, teilte das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Donnerstag mit. Vor Jahresfrist war es ein Verlust von 1,12 Milliarden Dollar, pro Aktie waren dies 1,94 Dollar. Der Umsatz fiel auf 2,19 Milliarden Dollar von zuvor 2,26 Milliarden.

In der News Corp hat Murdoch seine Zeitungsbeteiligungen gebündelt, TV und Kino in der 21st Century Fox. Kürzlich wurde eine von 21st Century Fox geplante Übernahme des Konkurrenten Time Warner vereitelt.

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