New York Times optimiert Wachstumsstrategie

Die sich um die Vertriebserlössteigerung drehende Strategie hat bereits konkrete Gestalt. Es geht um niedrigpreisige, digitale Abo-Produkte, die, beispielsweise die wichtigsten und interessantesten
New York Times-Inhalte in einem einfach zu nutzenden Rich-Media-Produkte enthalten. Sowie ebenfalls günstige Kauf-Content-Produkte, die sowohl Zugang zu sehr spezifische Inhalte oder Mehrwert-Inhalten bieten als auch neue Angebote aus Special-Interest-Themen wie Politik, Technologie, Meinung oder Kunst sein werden.
Auf einer anderen Produktebene werden dann höherpreisige Produkte für Premium-Abonnenten, die Digital-Vollzugang-Zahler oder Zeitungsabonnenten, eingeführt. Hier geht die Vorstellung in Richtung Event-Teilnahmen, Geschenk-Abonnements oder Subskriptionsmodelle wie etwa ein Familien-Zugang.
Mit dem Rebrandring der International Herald Tribung in die International
New York Times, die im vierten Quartal 2013 erfolgt, wird auch die Vermarktung und der Vertrieb von Abos internationalisiert, um die Nicht-US-Abonnenten-Zahl zu erhöhen.
Letzteres zieht wiederum Investitionen in Marketing, Preisgestaltung sowie in Bezahlmethoden, um Kaufprozesse zu regionalisieren, nach sich. Wodurch internationale Leser einfacher in Abonnenten konvertierbar sein sollen.
Darüber hinaus spielt Brand Extension eine bedeutende Rolle in der Wachstumsstrategie. Alle Kraft und Stärke der Marke
New York Times und deren Reichweite soll in neuen Werbeerlös-Quellen ausgeschöpft werden. Im Blickfeld dieser New-Business-Strategie stehen E-Commerce, Games und die Expansion im Konferenzen-Geschäft.
Mark Thompson, CEO der
New York Times Company, nennt alle diese Maßnahmen Bestandteile der Initiative, die ein "signifikanter erster Schritt auf dem Weg zu nachhaltigem Wachstum" sind.
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