New York Times gewinnt digitales Terrain

Die New York Times Company hielt von Jänner bis März 2015 die Vertriebserlöse stabil beziehungsweise konnte diese Umsatz um 0,8 Prozentpunkte steigern. Der Umsatz aus dem Werbeverkauf sank im ersten Quartal dieses Jahres allerdings um 5,8 Prozent. Der dritte Erlösstrom, der sich aus E-Commerce-Umsatz, Einkünften aus Event- und Koferenz-Veranstaltungen oder gebührenpflichtigem Zugang zum digitalen Archiv, etc. zusammensetzt, legte um 6,5 Prozent zu. Das führte dazu, dass das Medien-Unternehmen auf Gesamtumsatz-Niveau um 1,6 Prozent hinter dem vorjährigen Umsatz im ersten Quartal zurück blieb.
Die Kosten konnten um 4,2 Prozent reduziert werden. Wären Pensionsaufwendungen für frühere Mitarbeiter im Ausmaß von 45 Millionen US-Dollar nicht im jüngsten Quartal angefallen, konnte die New York Times Company, wie schon im Vorjahr einen Perioden-Überschuß für sich verbuchen. So wurden aus 1,74 Millionen Dollar Gewinn im jüngsten Berichtszeitraum ein Verlust von 14,26 Millionen Dollar.
Weiter positiv, und wie schon in den vorhergehenden Quartalen, entwickelte sich der Verkauf von Digital-Abonnements. Ende März belief sich dieses Verkaufsvolumen auf 957.000 Abos. Innerhalb des aktuellen Vergleichszyklus stieg dieses Abo-Volumen um 20 Prozent.
Die Print-Werbeerlöse gingen von Jänner bis März um 11,1 Prozent zurück. Die Digital-Werbeerlöse legten um 10,7 Prozent zu. Dieser Werbeerlösstrom wird mit 42,3 Millionen Dollar und mit einem Anteil von 28,2 Prozent an den Konzern-Werbeerlösen beziffert. Im ersten Quartal 2014 wurden 38,2 Millionen Dollar Digital-Werbeerlös erwirtschaftet. Damals betrug dieser Anteil am gesamten Werbeerlös der New York Times Company 24,0 Prozent.
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