Neue Mehrheit bei Suhrkamp-Verlag

Das Schild des Suhrkamp Verlags an einem Gebäude.
Unternehmerfamilie Ströher steigt ein, Stimmrechte künftig gebündelt.

Die Umwandlung des Suhrkamp-Verlags in eine Aktiengesellschaft ist unter Dach und Fach. Wie das Unternehmen am Mittwoch weiter mitteilte, steigt die Darmstädter Unternehmerfamilie Ströher als neuer Aktionär mit ein. Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkewicz will in den kommenden Monaten ihr Amt abgeben und in den Aufsichtsrat wechseln.

Die Mehrheit der Aktien gehört den Angaben zufolge künftig der Familienstiftung von Unseld-Berkewicz und der Familie Ströher gemeinsam. Die Stimmrechte ihrer Aktien seien vertraglich gebündelt, hieß es. In diesem Bündnis verfüge die Familienstiftung über die Stimmrechtsmehrheit und könne so auch fortan die Geschicke des Verlags lenken.

Mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft soll die jahrelange Auseinandersetzung mit dem Minderheitseigentümer Hans Barlach beendet werden.

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