Nein zu ORF-Werbezeiten-Ausweitung

atKeine Toleranz läßt der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) gegenüber den in den letzten Tagen vom ORF geäußerten Wünschen nach Ausweitung der Werbemöglichkeiten walten.
Weltfremde Absichten

"Jedwede zusätzlich Vermarktungsmöglichkeit, etwa durch die nun geforderte Werbezeitauswertung, oder auch durch den bereits einmal kommunizierten Wunsch nach Werbemöglichkeiten im Rahm der ORF-TV-Thek, sind absolut undenkbar", quittiert der Privatsender-Verband diesbezüglich ORF-Ambitionen.

VÖP-Vorsitzender Klaus Schweighofer hält das Nachdenken über neue, zusätzliche Werbemöglichkeiten des ORF für "Weldfremdheit". Corinna Drumm, Geschäftsführerin des Verbandes, explizit: "Wenn der ORF ein neues öffentlich-rechtliches Angebot machen möchte, so hat er dies aus den 600 Millionen Euro Rundfunkgebühren zu finanzieren, die ihm hierfür zur Verfügung stehen". Sie ergänzt, dass "zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten für den ORF den anderen Marktteilnehmern nicht mehr zumutbar sind".

Der Verband insistiert auf eine "schrittweise Reduzierung der Werbemöglichkeiten des ORF, um damit die Fokussierung auf seinen Kernauftrag zu fördern". Schweighofer: "Die Werbefinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist in Europa ganz klar ein Auslaufmodell!".

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