Musikantenstadl soll ab 2016 das Aus drohen

Ein Mann im Anzug lächelt und hält ein Mikrofon.
Co-Produktionspartner ARD will angeblich aussteigen.

Geht es nach einem Bericht von TV-Media, hat es sich für den "Musikantenstadl" bald ausgeschunkelt. Nachdem bereits seit 2010 die Anzahl der jährlich ausgestrahlten Shows unter der Moderation von Andy Borg auf fünf reduziert wurde (in den goldenen Zeiten waren es doppelt so viele), drohe ab 2016 das endgültige Aus: Co-Produktionspartner ARD, seit 1983 mit an Bord, habe dem ORF laut Insidern signalisiert, im übernächsten Jahr endgültig auszusteigen.

Während der Publikumszuspruch in Österreich nach wie vor stabil sei, habe die ARD am deutschen Markt zuletzt mit Rückgängen zu kämpfen gehabt. Außerdem gebe es mit den beliebten "Starnächten", die Schlagerstars unter freiem Himmel an jeweils verschiedenen Locations präsentieren, Konkurrenz. Die "Starnacht in der Wachau" im September werde erstmals vom Bayerischen Rundfunk übernommen, ab kommenden Jahr ist TV-Media zufolge von der ARD die deutschlandweite Ausstrahlung geplant.

Am Küniglberg reagierte man auf KURIER-Anfrage zumindest nicht mit einem Dementi: Mit der ARD gebe es gültige Vereinbarungen für den "Musikantenstadl" bis Ende 2015. "Wie auch in der Vergangenheit, werden wir mit unseren Sendepartnern, Veranstaltungspartnern und den involvierten Persönlichkeiten Gespräche über den genannten Zeitraum hinaus führen."

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